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Jede einzelne Erfahrung, die wir jemals in unserem Leben gemacht haben, wird Teil unseres Gedächtnissystems. Alles wird – bewusst oder unbewusst – im Nervensystem, das elektrisch arbeitet, gespeichert und aufbewahrt.
Wenn Erfahrungen sehr schmerzhaft, schockierend oder überwältigend waren, sind diese Erinnerungen zusätzlich negativ aufgeladen und funktionieren dann als „Auslöser“. Umgangssprachlich nennt man das: „die Knöpfe drücken“
Im Alltag erleben wir sie als „Fettnäpfchen“, wenn wir z.B. etwas Banales sagen und der andere sich total aufregt.
Wenn diese Schmerzkörper noch stärker aufgeladen sind, spricht man von einem Trauma.
Niemand berührt diese Schmerzkörper gerne und wir alle haben Strategien gelernt, sie zu umgehen. So hat sich unser Ego, unser Abwehrsystem gebildet. Dies ist die Matrix, in der unsere Seele lebt.
Tibetan Pulsing löst diese Ladung – mit Liebe und Bewusstheit – an der Wurzel auf: im Nervensystem.
Wenn dann die Negativität (Schmerz, Leid, Angst oder Wut) entladen ist, wird jeder Schatten zu einem Talent.
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Innerhalb des physischen menschlichen Körpers ist das Nervensystem das elektrische Betriebssystem.
Es ist die Basis, auf der unsere Programme und Anwendungen laufen, um unsere inneren Organe sowie unsere Emotionen (Stimmungen, Gefühle und Verhaltensweisen) und unseren intellektuellen Anteil (den denkenden und berechnenden Verstand) zu steuern.
Die DNA ist die Hardware – das Nervensystem die Software … das Betriebssystem.
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„Persönlichkeit“ – kommt aus dem Griechischen: „Persona“ – und bedeutet übersetzt: „Maske“. Sie bezeichnet das statische, obligatorische Gesicht, das wir aufsetzen, … um mit anderen in Beziehung zu treten und sie zu beeindrucken – … um uns selbst zu schützen und die Angst, die Wut oder das Leid zu verbergen, das in uns schlummert.
Tibetan Pulsing hat seinen Ursprung in einigen wenigen tibetischen Klöstern und überträgt die tiefe Weisheit
… Deshalb sind wir hier …
„Matrix“ bezieht sich auf eine Reihe von kulturellen, sozialen und religiösen Bedingungen, die uns zu unserer individuellen, egoischen Persönlichkeit formen. Dies ist das eingeprägte Raster unserer konditionierten Wahrnehmungen und Verhaltensweisen.
Wir können diese eingeprägten Schmerzkörper und ihre Schatten ignorieren, vermeiden oder unterdrücken. Aber das lässt sie nicht verschwinden. Solange sie nicht akzeptiert, angenommen, verdaut und integriert sind, wirken sie in unserem Unterbewusstsein, erzeugen ihre eigene Dynamik und ziehen genau die Erfahrungen an, die wir vermeiden wollen. So führen sie uns immer wieder in das gleiche Dilemma. – Nicht als eine Art Bestrafung wegen „schlechtem Karma“, sondern um uns auf eine Wunde aufmerksam zu machen, die gesehen und geheilt werden will. Wenn sich diese Schatten verwandeln, kann das innere Licht wieder durchscheinen.
Dann wirst du ganz natürlich zum Heiler für alle deine Mitmenschen, denn du kennst die Tiefe der Dunkelheit aus eigens durchlebter Erfahrung von innen heraus.
Hier ist eine kleine „Zen-Geschichte“ dazu:
Ein Mann ging auf seinem Weg durch´s Leben und – plopp – fiel in ein tiefes, dunkles Loch auf der Straße. Er war sehr ängstlich und verzweifelt und hatte keinen blassen Schimmer, was passiert war und wie er da wieder herauskommen konnte. Er schrie um Hilfe und schließlich kam ein anderer Mensch vorbei, schaute in das Loch und half ihm heraus.
Ein Mann ging auf seinem Weg durch´s Leben. Er erinnerte sich, dass da irgendwo ein Loch war. Aber wieder, plopp, fiel er in das selbe tiefe, dunkle Dilemma auf seinem Weg. Er ärgerte sich, dass er wieder in dasselbe Loch gefallen war, sah sich aber um und untersuchte dieses Loch. Doch er brauchte Hilfe, um wieder herauszukommen.
Ein Mann ging auf seinem Weg durch´s Leben. Er wusste, dass es irgendwo ein Loch gab, sah sich um und ging herum.
Ein Mann ging auf dem Weg durch´s Leben. Er wusste, dass dort ein Loch war, suchte es, schaute in die Tiefe, sprang hinunter und machte sich wieder auf den Weg hinaus.
Ein Mann ging auf dem Weg durch s Leben. Er wusste, wo sich dieses Loch befand, ging hin und hörte in der Tiefe einen Hilferuf. Er schaute hinunter und sah einen Mann, der verängstigt und verzweifelt war und keinen Schimmer hatte, was los war und wie er wieder herauskommen konnte. Er half dem Mann, reichte ihm die Hand und zog ihn heraus.
„Das tibetische Volk“
Seit Jahrhunderten widmete sich das tibetische Volk der Meditation und der Suche nach dem, was jenseits dieses Lebens liegt. Eines der größten Erbe, welches das tibetische Volk der Menschheit gegeben hat, ist die Weisheit und das Verständnis über den „Bardo“, wie er im tibetischen Buch vom Leben und Sterben beschrieben wird.
Was geschieht, wenn man stirbt, wenn man dieses Leben hinter sich lässt?
Was bedeutet der „Tod“ im Wesentlichen?
Wer sind wir – essentiell?
Worum geht es in diesem Leben?
Wie funktioniert es? … und wie geht man darüber hinaus?
In den 80er und 90er Jahren hat Sw. Shantan Dheeraj diese alte Tempelarbeit in eine moderne Form umgewandelt, passend für den Menschen von heute.
„High-Tech“ – Pulsing wurde ins Leben gerufen,
jenseits jeder Religion und jedes Dogmas
treffen sich meditative Verwirklichung und wissenschaftliche Entdeckungen.
Dies ist die Naropa-Pyramide in Oshos Ashram in Indien. Sie war der Tempel des „Tibetischen Hauses“ in den 1990er Jahren. Die oberste Etage im Inneren der Pyramide bot Platz für gut hundert Studenten (in der Spitze etwa 180 Personen). In der Etage darunter befanden sich Räume für einzelne Sitzungen und kleinere Veranstaltungen.
Im Erdgeschoss befand sich der Umkleidebereich und der Eingang vom Mirdad-Innenhof – mit Blick auf die anderen Pyramiden und den Nalla-Park.
Hier kristallisierte Dheeraj diese Tempelarbeit und übertrug die Arbeit an uns
Es war eine wirklich lebhafte Zeit, die oft um 7 Uhr morgens begann und um 21 Uhr endete, monatelange Kurse mit 2 oder 3 Tagen Pause dazwischen … ein einziger Durchgang. Manchmal war es ein Tanz, manchmal Höllenfeuer – manchmal fühlte es sich an wie im Himmel und manchmal war es, als würde mir die Haut abgeschält werden. Die Ausbildung für Tibetan Pulsing ist eine Tiefenreinigung und insgesamt ein wunder-voller Segen.
Goldene Zeiten
Geboren 1962, durchlebte ich eine normale deutsche Schullaufbahn. Nach weiteren 4 Jahren Studium auf einer Privatschule für Naturheilkunde, erwarb ich 1987 erfolgreich den Titel Heilpraktiker.
Nachdem ich mehrere Jahre in verschiedenen Naturheilpraxen praktiziert hatte, stieß ich auf das Tibetan Pulsing. Es war ein „Déjà-vu“-Erlebnis und ich ergriff die goldene Gelegenheit und wurde 7 Jahre lang unter Dheerajs Führung ausgebildet.
Wenn ich nun auf 30 Jahre Erfahrung und Hingabe an Meditation und Heilung zurückblicke, ist dies meine Einladung an Dich, Deine innere geheime Welt zu erforschen, Deine in Dir schlummernden Talente zu entfalten und Deine Schatten in Licht zu verwandeln.
Mein Name „Kai Anand“ ist ein Koan – eine Brücke zwischen Ost und West, zwischen Geist und Materie, zwischen „Zorba und Buddha“.
Und bedeutet: „Anand“ (Sanskrit) „Glückseligkeit“ (Welche Glückseligkeit …? Was ist Glückseligkeit?)
„Kai“ gibt es in vielen Sprachen. In der deutschen Sprache ist es ein Teil eines Hafens, an dem Boote und Schiffe an- und ablegen.
In dieser Phase meines Lebens fühle ich mich sehr gesegnet, dieses uralte Juwel, „Tibetan Pulsing“, weitergeben zu können, mit Dir zu teilen und noch gesegneter, wenn Dein Schiff andockt, um Altes abzuladen und neu aufzutanken – wenn Du meine Einladung dazu annehmen willst.
Ein Zen Koan ist eine intellektuelle unbeantwortbare Frage, wie „Sag mir, wie eine Rosenblüte duftet“. Du kannst Dir 1001 Fotos ansehen oder eine Website voller Worte und Erklärungen lesen, aber Du weißt erst wie eine Rosenblüte duftet, wenn Du daran riechst – denn dann WEISST Du es.
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Der Vagus ist der größte Nerv in unserem vegetativen Nervensystems. Er hat 2 Hauptäste, und spielt eine zentrale Rolle in der Traumatherapie.
Im Tibetan Pulsing haben wir die Möglichkeit den Vagus direkt zu behandeln. Er ist der Nerv für die Entspannung, für das runter fahren und zur Ruhe kommen, um neue innere Reserven aufzubauen.
Vagus A reguliert fast alle inneren, autonom gesteuerten Organe, speziell unsere Bauchorgane, aber auch Herz & Lunge Vagus B steuert die Motorik von Zunge & Kehle und ist fürs Hören, Sprechen und den Geschmack verantwortlich.
Der Vagus ist stark mit unseren Erlebnissen und Erfahrungen, die wir in unserer Familie gemacht haben, verbunden. Dabei geht es um Themen rund um das Genährt-Sein: Essensgewohnheiten, aber auch um die Erfüllung emotionaler Bedürfnisse. Werden diese nicht gestillt, versuchen wir das Loch mit Essen, Sex, Freunden füllen – zu schnell, zu viel, oder Verweigerung desselben. Wir entwickeln aus dem Wunsch heraus, geliebt und anerkannt zu werden, zwanghaftes Verhalten und unterwerfen uns dem "du musst“, „du sollst“ und „das musst du unbedingt noch“ …
Wir fühlen uns den Erwartungen der Anderen verpflichtet, hängen uns an andere dran, vermeiden Alleinsein. Dabei sehnen wir uns nach Freundschaft, Sympathie und Intimität und können aber durch den Schock, der entstand, als uns von Menschen, denen wir vertrauten und die wir lieben, wehgetan wurde, nicht mehr vertrauen.
Im Teil A entlasten wir einen Teil des Nervs, so dass wir die Bitterkeit gehen lassen und denen, die uns verletzt haben, verzeihen können. Damit können wir wieder den Duft des Vertrauens und der Freundschaft wahrnehmen und echte
Nähe zulassen.
Am 2. Wochenende – Teil B werden wir an dem Teil des Nervs arbeiten, welcher den Schock speichert, der entsteht, wenn wir einen Menschen, der uns nahe steht, verletzen. Dieser Schmerz kann oft von uns nicht gefühlt werden. Er führt aber dazu, dass wir uns nicht gut mit uns selbst fühlen, dass wir uns selbst nicht vertrauen, uns nicht annehmen können und uns nicht für liebenswert und wertvoll halten. Wir zweifeln an allem, was wir fühlen und denken und auch an unserer Daseinsberechtigung.
Mit dem Auflösen der negativen Ladungen durch den Vagus –
Entspannungsprozess erhalten wir die Chance, uns selbst genauso zu verzeihen wie wir den anderen verzeihen können.
So können wir wieder zu uns selbst finden – zum Vertrauen in uns selbst, in unsere eigene Wahrheit, unsere Unschuld und wir erleben die tiefe Verbundenheit mit allem, was uns umgibt.